Veranstaltungsorganisation leicht gemacht
Eine Veranstaltung zu organisieren ist gar nicht so einfach. Heruntergebrochen auf die wesentlichen Aufgaben, wie beispielsweise Kommunikation und Finanzierung, wird schnell klar: Egal welcher Art oder Größe eine Veranstaltung ist – einige Herausforderungen sind überall gleich und holen einen immer wieder ein. Welche davon Sie im Blick haben sollten, klären wir im Folgenden.
Schauen wir uns zunächst die immer wiederkehrenden Aufgabenstellungen an: Das Weihnachtskonzert, ein Probenwochenende, der Freizeittag mit Ausflug in den Zoo, ein Open-Air-Konzert mit Kuchenverkauf oder auch eine ganze Konzertreise – was haben all diese ganz unterschiedlichen Veranstaltungen in ihrer Organisation gemeinsam?
Für Sie als Organisatorin bzw. Organisator geht es in erster Linie um die Kommunikation. Um die externe Kommunikation kommt man nicht herum, schließlich bringt es nichts, die tollste Veranstaltung zu planen, wenn niemand davon erfährt und Sie am Ende allein dastehen. Interne Kommunikation wird immer dann wichtig, wenn […]
Für viele Kinder und Jugendliche ist es die schönste Zeit im Jahr: die gemeinsame Zeit im Ferienlager. Und dafür soll natürlich alles gut organisiert sein, von der Findung von Mitstreitenden zur Bildung eines Leitungsteams über die Planung des Programms bis hin zur Prävention von sensiblen Themen.
Bevor diese einzelnen Punkte dann angegangen werden, kann es für die Initiatoren hilfreich sein, eigene Ideen zu sammeln und als eine Art Brainstorming aufzuschreiben, um so die passenden Lösungsansätze für sich herauszufinden. Was für ein Ferienlager soll es sein – Probenfreizeit oder ein Freizeitlager, outdoor zelten oder in einer Gruppenunterkunft? Wie viele Tage soll die Veranstaltung dauern? Welches Oberthema soll vorherrschen und wer soll erreicht werden? Nach und nach können die gesammelten Ideen dann abgerufen und immer wieder bearbeitet und erweitert werden.
Sobald dann ein grobes Konzept der eigenen Vorstellungen aufgestellt wurde, kann es […]
In mehreren Bundesländern werden unter der Schirmherrschaft der Kultusministerien, der Landesmusikverbände und/oder der Landesmusikräte Musikmentor*innen-Programme angeboten. Was verbirgt sich hinter diesen Programmen, welche Ausbildungsschwerpunkte gibt es und wer kann teilnehmen?
Die Ausbildungsprogramme für Musikmentorinnen und -mentoren werden in den Bundesländern jeweils unterschiedlich definiert und durchgeführt. In Baden-Württemberg findet die Ausbildung von den Musikverbänden in den Musikakademien des Landes statt. In Niedersachsen und Hessen melden sich die Kursteilnehmenden fächerübergreifend an und werden bei Bedarf instrumental- bzw. vokalspezifisch in Kleingruppen aufgeteilt. Die Landesakademie Nordrhein-Westfalen in Heek fasst alle interessierten Musikmentorinnen und -mentoren in einem großen Kurs zusammen. Die Inhalte der Ausbildung können sich je nach Bundesland ein wenig unterscheiden – die Ziele sind jedoch bei allen Programmen gleich.
Die Ausbildung
… bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ihre musikalischen Kompetenzen für das Musizieren und Leiten von Ensembles und Gruppen zu erweitern […]
Szeneblick
Das vielfältige Programm der edition text + kritik umfasst neben zahlreichen Einzelveröffentlichungen vor allem regelmäßig erscheinende Reihen und Lexika. So sind die Bände der Musik-Konzepte, 1977 von Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn begründet, für Musikforschende und Musikinteressierte verlässliche Standardwerke geworden, besonders wenn es um Wissenswertes zur »Neuen Musik« geht. Neben zeitgenössischen Komponisten wurden allerdings immer wieder auch Größen aus der künstlerischen Historie besprochen, wie zum Beispiel Palestrina, Scarlatti oder auch Puccini.
In diese erlesene Liste der namhaften Komponisten mit Verbindungen zum Bedeutenden wurde nun auch Wolfgang Jacobi aufgenommen, der sich in seinen späteren Lebensjahren bekanntlich sehr intensiv dem Komponieren für das Instrument Akkordeon gewidmet hatt. Ja, es ist an dieser Stelle durchaus angebracht zu konstatieren, dass diese grundsätzliche Beachtung des einstmals verfemten Komponisten seitens der Herausgeber einem echten Ritterschlag gleichkommt.
Man kann sich an dem
Der Komponist Wolfgang Jacobi (1894-1972) zählt sicherlich zu den bedeutendsten Autoren im Bereich Akkordeon. Allein in der Akkordeonorchester-Literatur gibt es einige stilistisch herausragende Werke, die für jedes Jahreskonzert oder Wertungsspiel (z. B. in Innsbruck) bestens geeignet sind.
Jacobis traditionsverbundene Bildung, seinen »klassischen« Geschmack, äußert er in vorzüglicher Art und Weise in seiner Komposition Grétry-Suite (1932) für großes Orchester, welche er schließlich 1964 als Sinfonische Suite für Akkordeonorchester veröffentlichte. Allein das Arioso daraus gehört wohl mit zum Schönsten, was die Akkordeonorchester-Literatur zu bieten hat. Die gesamte Form der Suite kann jedem Konzertsaal, jedem Kirchenraum ein klangliches Fest bereiten.
Auch in den Spanischen Impressionen (1970) bleibt Jacobi überlieferten Formen und, wie bereits in der Sinfonischen Suite, tonalen Prinzipen treu. Das Werk geht auf original spanische Melodien zurück; ihre Verarbeitung erscheint sinfonisch und spiegelt damit die Vielseitigkeit […]
Da die Mundharmonika ein kleines Instrument ist, werden wir leicht dazu verleitet, mit wenig Luft bzw. einer flachen Atmung zu spielen. Oft reicht die Dynamik gerade mal bis zu unserem Notenständer, der ca. 30 cm vor uns steht.
Wenn wir uns vorstellen, dass wir mit jemandem, der 10 m entfernt steht, sprechen (ohne zu schreien …!), holen wir automatisch etwas mehr Luft aus dem Bauch, bevor wir sprechen. Genau diese Atmung brauchen wir auch für unsere kleine Mundharmonika. Denn wir brauchen sehr viel Luft, während wir spielen: damit die Töne genug Volumen bekommen und wir dynamisch flexibel spielen können, damit das gefühlvolle Spiel gut rüberkommt und nicht zuletzt, damit wir eine gute Balance der Lautstärke in einer Besetzung mit anderen Instrumenten haben können.
Um viel Luft beim Spiel zu gewinnen, müssen wir uns deshalb als Erstes bewusst machen, wie […]
Die ATG (Accordion Teachers Guild) wurde 1941 gegründet, nachdem Anthony Galla-Rini (1904–2006) und einige seiner Anhänger sich von der 1938 in New York City gegründeten American Accordionists’ Association (AAA) losgesagt hatten. Galla-Rini war überzeugt, dass die Notation für die linke Hand für das Akkordeon sowohl in voller Akkordnotation als auch im Bassschlüssel geschrieben werden sollte; dies widersprach der von der AAA genehmigten Notation. Nach Jahren der Diskussion in Akkordeonkreisen bezüglich dieser beiden Standpunkte stimmte Galla-Rini 1960 schließlich zu, der AAA wieder beizutreten. Er war damit einverstanden, sowohl einzelne Noten als auch vollständige Akkorde zu akzeptieren, sodass entsprechend den Vorlieben des beteiligten Verlegers publiziert werden konnten.
Da die ATG viele Akkordeonisten glauben machte, sie könnten nur Mitglieder werden, wenn sie Lehrer seien, änderte der ATG-Vorstand den […]