Valeri Funkner wurde erneut zum Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen gewählt, Ina Zinke zur Stellvertreterin und Ingrida Schwarze zur Jugendleiterin.
Beeindruckt von den musikalischen Beiträgen und inspiriert von der landschaftlichen Kulisse des Lingnerschlosses am Dresdner Elbufer, leitete Valeri Funkner seinen Rechenschaftsbericht mit einem kurzen geschichtlichen Abriss zur Entstehung und der Entwicklung des Landesverbandes ein. Danach betonte er, dass nach der Überwindung der Corona-Pandemie 2021/2022 der Neustart und die Weiterführung der Orchester- und Vereinsarbeit wieder gelungen sind. Dennoch bestehen weiterhin Probleme mit der Nachwuchsgewinnung. Der Generationenwechsel vollzieht sich nur zögerlich. Umso erfreulicher war zu erfahren, dass die Übernahme der Orchesterarbeit in den Musikschulen Freiberg und Flöha durch Pavel Klinko gelungen ist. In diesem Zusammenhang wurde den ehemaligen Ensemble- und Orchesterleiterinnen Tatiana Jontschewa und Traude Hepfner für ihre langjährige Arbeit herzlich gedankt.
Im Weiteren hob er die Bedeutung der beiden traditionsreichen Akkordeonorchester aus Dresden unter der Leitung von Wladimir Artimowitsch und aus Klingenthal hervor, welches von Richard Wunderlich geleitet wird.
Kritisch wurde bemerkt, dass aufgrund der geringen finanziellen Ausstattung der kleinen Verbände eine kontinuierliche Fortbildungsarbeit mit externen Dozenten auf Landesebene nur bedingt möglich ist. Ebenfalls sind die Konzertreisen wegen des zunehmenden organisatorischen und finanziellen Aufwandes zurückgegangen.
Umso wertvoller ist das Engagement und die musikalische Zusammenarbeit von Kindern und Jugendlichen in der bestehenden Kooperation zwischen den beiden Musikschulen der Stadt Leipzig und des Landkreises Leipzig unter der Leitung von Ingrida Schwarze und Eduard Funkner. Diese ermöglicht eine vielseitige Veranstaltungstätigkeit in der gesamten Region und darüber hinaus.
Valeri Funkner hob ebenfalls die besondere Leistungsstärke der jungen Akkordeonspielerinnen und Spielern bei der Teilnahme an Wettbewerben, wie z.B. beim Bundeswettbewerb AMP in Ettlingen und dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Wuppertal hervor.
Für das kommende Jahr 2026 wurde das Akkordeon von den Landesmusikräten zum Instrument des Jahres ausgerufen. Aus diesem Anlass sollen zusätzliche Veranstaltungen stattfinden, bei denen unserem Instrument eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden soll.
Ein wichtiger Höhepunkt wird das nächste 8. Sächsische Akkordeonorchester- und Ensembletreffen in der Landesmusikakademie Sachsen im Schloss Colditz vom 19.06-21.06.2026 sein.
Der Vorstand bedankt sich recht herzlich für das erneute Vertrauen und wünscht allen Mitgliedern für die Zukunft eine musikalische und erlebnisreiche Zusammenarbeit.