Wenn das Akkordeon 2026 zum „Instrument des Jahres“ wird, entsteht für Vereine, Orchester und Ensembles eine günstige Gelegenheit, sich öffentlich zu positionieren. Ein solches Themenjahr schafft mediale Aufmerksamkeit weit über die eigene Region hinaus. Redaktionen greifen das Instrument des Jahres gern auf, weil es ein kulturell gerahmtes Thema ist, das sich gut in Berichterstattungen einbinden lässt. Für Vereine bedeutet das: Wer rechtzeitig und geschickt kommuniziert, hat deutlich bessere Chancen, in lokalen und regionalen Medien wahrgenommen zu werden.
Gut vorbereitet in die Pressearbeit starten
Eine wirkungsvolle Medienansprache beginnt lange bevor das erste Konzert ansteht. Zentral ist ein aktueller Presseverteiler, der regelmäßig gepflegt wird und jene Medien enthält, die für das eigene Umfeld relevant sind – Tageszeitungen ebenso wie lokale Blätter, Redaktionen mit Kultur- oder Vereinsrubrik, regionale Radiosender und auch die Kommunikationskanäle der Musikverbände im Land. Da sich Zuständigkeiten in Redaktionen häufig ändern, ist ein jährliches Aktualisieren dieser Liste sinnvoll. Nur wenn die richtigen Personen angesprochen werden, entfaltet eine Pressemitteilung ihre Wirkung.
Ebenfalls grundlegend ist eine gute Pressemappe, die jederzeit zur Verfügung steht. Dazu gehören ein kompakter Ensembletext, aktuelle und qualitativ hochwertige Fotos, ein Logo, Kontaktinformationen und, idealerweise, ein Link zu Hör- oder Videobeispielen. Diese Materialien erleichtern Redaktionen die Arbeit erheblich. Wer klar strukturiertes, nutzbares Material anbietet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Journalistinnen und Journalisten auf das Ensemble zurückgreifen – denn es senkt ihren Aufwand und schafft Vertrauen in die professionelle Arbeitsweise des Vereins.
Eine Pressemitteilung, die gern veröffentlicht wird
Die Pressemitteilung bleibt das zentrale Werkzeug der Medienansprache. Sie sollte knapp, präzise und journalistisch formuliert sein. Am Anfang steht immer das Wesentliche: Was passiert? Wer veranstaltet es? Warum ist es relevant? Auf dieser Basis folgen Hintergründe und Kontextinformationen, später die praktischen Angaben wie Ort, Zeit und Ansprechpartner. Für Redaktionen ist es hilfreich, wenn eine Pressemitteilung möglichst ohne Umformulierung übernommen werden kann. Das bedeutet: klare Sätze, sachliche Sprache und kein werbender Ton.
Besonders erfolgversprechend wird eine Pressemitteilung, wenn sie nicht nur informiert, sondern auch erzählt. Das Akkordeonjahr 2026 bietet hierfür einen besonderen Hebel. Eine Mitteilung muss nicht ausschließlich ankündigen, dass ein Konzert stattfindet. Sie kann erklären, welche Rolle das Akkordeon für das Ensemble spielt, welche Veränderungen der Blick aufs Instrument ausgelöst hat oder warum die Musikerinnen und Musiker das Themenjahr als Chance begreifen. Je stärker eine Mitteilung erkennbar mit dem bundesweiten Fokus verknüpft ist, desto eher wird sie redaktionell aufgegriffen. Das Instrument des Jahres liefert also nicht nur einen Anlass, sondern einen erzählerischen Rahmen, über den sich Inhalte verankern lassen.
Geschichten, die journalistisch relevant sind
Redaktionen interessieren sich vor allem für Menschen und Entwicklungen. Ein Ensemble, das seine Mitglieder in den Mittelpunkt stellt, bietet von selbst eine Vielzahl journalistisch interessanter Themen an. Persönliche Wege zum Akkordeon – etwa der Wiedereinstieg nach Jahrzehnten, der Beginn im frühen Kindesalter oder der Umstieg von einem anderen Instrument – eröffnen authentische Zugänge. Ebenso spannend sind Geschichten über die Entstehung und Entwicklung des Vereins, über besondere Aufgaben im Ehrenamt oder über Generationen, die gemeinsam musizieren.
Auch musikalische Besonderheiten eignen sich für mediale Erzählungen: die Erarbeitung eines selten gespielten Werkes, ein ungewöhnliches Konzertformat oder Kooperationen mit anderen Ensembles oder Organisationen. Solche Geschichten werden durch das Instrument des Jahres zusätzlich aufgewertet, weil sie einen Ankerpunkt im größeren Kulturgeschehen haben. Wenn ein Akkordeonorchester etwa ein spezielles Jubiläumsprogramm erarbeitet, wirkt es im Themenjahr automatisch relevanter, da es nicht nur ein eigener Anlass ist, sondern einen Beitrag zum bundesweiten Fokus darstellt.
Das Instrument des Jahres als roter Faden
Ein Themenjahr eignet sich hervorragend, um die eigene Öffentlichkeitsarbeit über Monate hinweg zu strukturieren. Zu Beginn des Jahres kann ein Ensemble erläutern, was das Instrument des Jahres für die eigene Arbeit bedeutet. Später können Mitgliederporträts, Projekteinblicke oder technische Hintergründe folgen. Im Sommer oder Herbst lassen sich besondere Konzerte oder Kooperationen präsentieren, und zum Jahresende bietet sich ein Rückblick an: Was hat das Jahr verändert? Welche Begegnungen, musikalischen Erfahrungen oder Entwicklungen haben stattgefunden?
Jeder dieser Schritte ist ein eigener Presseanlass. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Präsenz über das gesamte Jahr hinweg – nicht nur punktuell rund um ein Konzert, sondern als ständig sichtbare Stimme in der regionalen Kulturberichterstattung. Und genau das ist die eigentliche Chance des Instrument-des-Jahres-Konzepts: Es gibt Vereinen einen Rahmen, um aus der gewohnten Innenperspektive herauszutreten und Geschichten zu erzählen, die weit über das eigene Ensemble hinaus Bedeutung haben.
Mögliche Storytelling-Ideen im Zusammenhang mit dem „Instrument des Jahres“
Redaktionen interessieren sich nicht nur für Neuigkeiten wie „Wir spielen ein Konzert“. Entscheidend sind auch Geschichten, die das “Warum”, das “Wer” und das Besondere beleuchten. Im Rahmen der Initiative Instrument des Jahres kann die Presse deshalb neben Veranstaltungen oder konkreten Projekten auch mit einer spannenden, lehrreichen oder emotionalen Story angesprochen werden. Hier finden Sie eine Liste mit möglichen Storytelling-Ideen für Ihr Orchester/ihren Verein.
Vorlage für eine Pressemitteilung im Rahmen des „Instrument des Jahres“
Eine Pressemitteilung ist mehr als ein Hinweis auf ein Konzert. Sie ist ein journalistisches Textformat, das klar strukturiert und leicht redigierbar sein muss. Wichtig ist eine sachliche, journalistische Sprache, kein Werbeton und keine Übertreibung.
Hier findest du eine Vorlage für eine Pressemitteilung zum Instrument des Jahres: Download
Social Media-Leitfaden: Das Instrument des Jahres 2026 wirksam nutzen
Das Jahr 2026 bietet Akkordeonvereinen eine besondere Gelegenheit, auch in den sozialen Medien sichtbar zu werden. Das Akkordeon steht bundesweit im Fokus – ein idealer Anlass, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen, neue Zielgruppen zu erreichen und das Instrument mit frischen, lebendigen Geschichten zu präsentieren. Social Media lebt von Authentizität, kurzen Einblicken und wiederkehrenden Formaten. Hier findest du einen Leitfaden, wie du Social Media im Rahmen des Themenjahres sinnvoll nutzen kannst.
Mögliche Storytelling-Ideen
Social-Media-Leitfaden
Vorlage für eine Pressemitteilung
Logo Instrument des Jahres
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